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Lübeck Hafen - Das Tor nach Skandinavien und ins Baltikum

Im äußersten Südwesten der Lübecker Bucht befinden sich die Hafenanlagen der Hansestadt.

Deutschlands größter Ostseehafen

Im äußersten Südwesten der Lübecker Bucht befinden sich die Hafenanlagen der Hansestadt. Hier lernen Sie bei einem Aufenthalt in der Metropole den traditionsreichen Umschlagplatz für Container kennen. Kein anderer Standort an der Küste von Schleswig-Holstein übertrifft den Marktführer im Stückgüterverkehr. Mit mehr als 130 Abfahrten wöchentlich hat sich Lübeck durch seinen Hafen zu einem wichtigen Drehkreuz im Ostseeraum entwickelt. Zusammen mit 24 Partnerhäfen kommt der Stadt im Warenstrom des Kontinents eine bedeutende Rolle zu. Direktverbindungen an Schiene und Straße sind logistisch von Vorteil. Einzigartig ist der Anschluss an den Elbe-Lübeck-Kanal. Unter Leitung der Lübecker Hafengesellschaft mbH (LHG) entstand der größte Papierhafen Europas, den vor allem Zulieferer aus Schweden und Finnland nutzen.

Zwischen Tradition und Moderne

Bereits im 12. Jahrhundert fuhren Schiffe von Lübeck ins Baltikum und nach Gotland. Heute erstrecken sich auf 170 Hektar Fläche 20 Schiffsanleger über 4 Hafenbereiche. Während einer Hafenrundfahrt können Sie von der Barkasse aus die Terminals entdecken. Mit 5 Anlegern gilt der Nordlandkai als Umschlagzentrum für finnisches Papier. Dank Spezialcontainern kann der Rohstoff bis nach Philadelphia verschifft werden. 250 Mitarbeiter sorgen bei einer Hallenkapazität von 150.000 m² für einen reibungslosen Ablauf. Am Seelandkai mit 3 Anlegern fertigen 75 Mitarbeiter vorrangig Container ab. Der Schlutuper Hafen steht der schwedischen Papierindustrie zur Verfügung. Hier sind 145 Mitarbeiter für eine Hallenkapazität von 64.000 m² verantwortlich. Am früheren Konstinkai reicht die Länge für eine Inbetriebnahme nicht mehr aus.

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Vom Fähranleger zum Museumshafen

Mit 9 Anlegern finden Sie Europas größten Fährhafen am Skandinavienkai. Momentan können Schiffe bis zu 220 Metern Länge im Lübeck Hafen problemlos an- und ablegen, sowie auf 2 Ebenen be- und entladen werden. Moderne Fährschiffe befördern bis zu 500 Passagiere. Das sogenannte Hafenhaus am Terminal bietet 450 Mitarbeitern von Hafengesellschaft, Behörden, Reedereien und Speditionen einen Arbeitsplatz. Im Erdgeschoss mit großzügigen Aufenthaltsräumen, Gastronomie und Läden kommen Passagiere an. Der Museumshafen am Altstadtrand steht unter Denkmalschutz. In maritimer Atmosphäre sind die Zeugen der Vergangenheit zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Zur Seefahrtsgeschichte zählen der Eimerkettenbagger WELS und der Motorschlepper TITAN. Bei der LISA von Lübeck handelt sich um den Nachbau eines Handelsschiffes.