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Die Königstraße in der Lübecker Altstadt

Die meisten Königstraßen im einstigen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen waren einst wichtige Handels- und Militärstraßen, die sich als maßgebliche Verkehrsadern durch ganz Europa zogen. Die sogenannten Via Regia (lateinisch für "königliche Straße"). Der Historiker Ahasver von Brandt führt den Namen der Lübecker Königstraße hingegen auf König Erik VI. Menved zurück, der 1307 als Schirmvogt den Schutz Lübecks übernahm.

Die Königstraße ist heute integraler Bestandteil der Lübecker Innenstadt, zugleich aber ein Stück Geschichte, ist sie doch ein Überbleibsel der Stadtplanung Lübecks im 12. Jahrhundert. So verläuft sie in strenger Nord-Süd-Richtung zwischen Koberg und Mühlenstraße und parallel zur Breiten Straße. Das Haerder-Center, Galeria Kaufhof, TeeGschwendner, aber auch das Filmhaus und zwei Apotheken mischen sich hier heute unter die geschichtsträchtigen Bauten, von denen viele wie etwa das Wolpmann'sche Haus unter Denkmalschutz stehen. Die Löwen-Apotheke befindet sich sogar im ältesten Profanbau der Stadt. Am nördlichen Ende der Straße tummeln sich zudem kleine Museen wie das Museum Behnhaus Drägerhaus und das Willy-Brandt-Haus zwischen der Evangelisch-Reformierten Kirche und der Katharinenkirche.

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