Lübeck spart Energie: Warmbadetage entfallen und Beleuchtung wird abgestellt
Die Hansestadt Lübeck hat verschiedene Maßnahmen vorgestellt, mit denen über die kalte Jahreszeit Gas und Strom eingespart werden soll.
Die Hansestadt Lübeck reagiert damit auf knappe Energieressourcen und deutlich angestiegene Versorgungspreise durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Energiesparmaßnahmen werden diesen Winter auf die gesamte Bevölkerung zukommen.
„Die Hansestadt Lübeck möchte natürlich mit gutem Beispiel vorangehen und den ihr möglichen Beitrag zur Energieeinsparung leisten“, ist Bürgermeister Jan Lindenau entschlossen. „Wir alle sind jetzt aufgerufen, an einem Strang zu ziehen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen und den bevorstehenden Winter mit vereinten Kräften zu meistern. Umso früher wir jetzt mit Maßnahmen beginnen, umso besser kommen wir durch die Winterzeit.“
Die Stadtverwaltung plant aktuell unter anderem folgende Maßnahmen:
- In den Hallenschwimmbädern wird die Wassertemperatur auf 26 Grad begrenzt.
- Warmbadetage werden eingestellt.
- Freibäder werden nicht weiter beheizt; es gibt keine saisonale Verlängerung. Die Saison endet am 11. September 2022 mit dem Hundeschwimmen.
- Die Stadtverwaltung reduziert die Raumtemperatur in allen Räumen auf die vorgeschriebene Mindesttemperatur. In den Büros gilt absehbar ab 1. September 2022 gesetzlich vorgeschrieben 19 Grad. In Fluren und Treppenhäusern erfolgt keine Beheizung.
- Die Heizperiode in den städtischen Liegenschaften wird verkürzt und beginnt erst am 15. Oktober 2022.
- Warmwasserboiler und Durchlauferhitzer werden abgeschaltet.
- Mobile Heizgeräte werden verboten.
- Die Raumtemperatur wird wo möglich über ein sensorgestütztes Monitoring kontrolliert.
- Die Schließung der Verwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr wird geprüft.
- Die Anpassung der Servicezeiten auf 9 bis 17 Uhr wird geprüft.
- Die Hansestadt Lübeck startet eine Sensibilisierungskampagne zum Energiesparen.
- Die Abschaltung der Außenbeleuchtung von öffentlichen Gebäuden.
- Die Straßenbeleuchtung wird morgens früher ausgeschaltet und abends später eingeschaltet, in der Nacht von 23 bis 5 Uhr wird die um 30 Prozent leistungsreduzierte Beleuchtung beibehalten.
- Die Umstellung auf LED-Leuchtmittel im Innen- und Außenbereich wird forciert.
- RTL-Anlagen werden in den Normalzustand zurückgeschaltet.
- Die Lüftungsanlagen bis zum Beginn der Heizperiode werden dort, wo Fensterlüftung möglich ist, abgeschaltet.
„Alle Maßnahmen werden unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben durchgeführt. Hierbei wird ebenso die Entwicklung der Corona-Pandemie im Herbst berücksichtigt“, so Jan Lindenau.
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