Baugebiet ehemaliger Güterbahnhof: Wohnkompanie Nord verkauft zwei Wohnanlagen

Die HAMBURG TEAM Investment Management GmbH (HTIM) hat von DIE WOHNKOMPANIE Nord GmbH zwei projektierte Wohnanlagen mit insgesamt 233 Einheiten der Quartiersentwicklung „Neue Meile“ im Stadtteil St. Lorenz im Rahmen eines Forward Deals erworben.

Seit dem Frühjahr laufen die Erschließungsarbeiten für das Quartier Neue Meile auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in St. Lorenz Süd. Im Herbst 2022 soll der Wohnungsbau beginnen. Der Projektentwickler, DIE WOHNKOMPANIE Nord GmbH, hat jetzt zwei diese projektierten Wohnanlagen verkauft.

Die HTIM hat die Anlagen für zwei Sondervermögen erworben. Aus der Gesamttransaktion werden zwei Gebäude mit 143 Wohneinheiten und einer Mietfläche von insgesamt rund 10.500 m² in das Sondervermögen „HAMBURG TEAM Norddeutsche WohnWerte“ eingebracht. Von den Wohneinheiten sind 79 öffentlich gefördert. Zum Komplex gehören zudem rund 100 Tiefgaragen-Stellplätze. Für den Fonds „HAMBURG TEAM Urbane WohnWerte II“ erwarb HTIM 90 Wohneinheiten – davon 14 öffentlich geförderte und 15 freifinanzierte Stadthäuser – mit insgesamt rund 7.900 m² Mietfläche. Hier stehen den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern rund 70 Tiefgaragen-Stellplätze zur Verfügung. Beide Anlagen werden nach Energiestandard KfW-55 errichtet.

„Die Qualität des Quartiers und die nachhaltige Ausgestaltung der Wohnanlagen, kombiniert mit der Zukunftsfähigkeit des Standorts Lübeck, haben uns überzeugt“, erklärt Pedro de Sousa Machado, Geschäftsführer der HAMBURG TEAM Investment Management GmbH in einer Pressemitteilung.

Im Frühjahr 2017 hatte DIE WOHNKOMPANIE Nord das rund 80.000 m² große Gelände des alten Güterbahnhofs von der Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG gekauft. Bis Ende 2024 soll der Wohnungsbau abgeschlossen sein, im Sommer 2025 die Gewerbeflächen. Insgesamt entstehen 292 Wohnungen und 47 Stadthäuser, Mikroapartments, Gewerbeflächen, eine Kita und ein Hotel. Eine Grünanlage zieht sich durch das gesamte Quartier und historische Gebäude wie der ehemalige Wasserturm in das Projekt integriert.