Veröffentlicht: 25.07.2018 10:15 | Autor: Niels
Darauf haben Stadt und Baufirma sich im Mediationsverfahren geeinigt.
Der Streit um die Fertigstellung der Possehlbrücke zwischen der Hansestadt Lübeck und der Baufirma Wayss & Freytag Ingenieurbau AG konnte beigelegt werden. Eine Einigung wurde erzielt.
„Mein Ziel ist die zügige Verkehrsfreigabe der Possehlbrücke in beide Richtungen und eine Begrenzung bei den Baukosten. Dies ist nur zu gewährleisten, wenn es nicht zu fortgesetzten Auseinandersetzungen zwischen zwei Vertragspartnern kommt. Der volkswirtschaftliche Schaden wird von Monat zu Monat größer und muss begrenzt werden.“ so Bürgermeister Jan Lindenau in einer Pressemitteilung.
Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Spuren der Possehlbrücke bis spätestens 15.11.2019 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Sollte dies gelingen, gibt es eine Bonuszahlung. Bei weiteren Verzögerungen nimmt die Stadt Abzüge am vereinbarten Pauschalpreis vor. Abschließend entscheidet die Bürgerschaft allerdings erst Ende August über die Vereinbarung.
Bereits seit Juni 2015 wird an der Possehlbrücke gebaut. Eine Spur konnte bereits fertiggestellt werden. Aktuell wird die zweite, alte Fahrbahn abgerissen. Aufgrund von unterschiedlichen Ansichten in Sachen Bauplanung, Bauausführung und Kosten war es zu Streitigkeiten und Verzögerungen gekommen. Durch die Mediation konnte ein langer Prozess vor Gericht, und ein damit verbundener Baustopp, wohl verhindert werden.
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